Gutes Gefühl im Mund
Stellen Sie sich vor: Sie flirten, sind mitten im Vorstellungsgespräch oder bitten Ihren Bankberater um einen Kredit. Jetzt zählt der Augenblick. Was also tun? Genau! Lächeln! Zeigen Sie Zähne. Das ist eine prima Charmeoffensive. Ein makelloses Gebiss wirkt attraktiv. Signalisiert es doch nach außen: Ich mag mich! Ich kümmere mich gut um mich!
Wichtig: Zwei Mal am Tag putzen!
Perfekte Zähne und gesundes Zahnfleisch sind eine augenfällige Visitenkarte – und sorgen zugleich für frischen Atem. Putzen Sie mindestens zwei Mal am Tag gründlich Ihre Kauwerkzeuge. Dann richten schädliche Keime in der Mundhöhle weniger Unheil an. Durch Kariesbakterien etwa können sich Mineralstoffe aus dem Zahnschmelz herauslösen, die gefürchteten Löcher entstehen. Gegen andere Mikroorganismen macht der Körper mobil, wenn sie in großer Anzahl und dauerhaft die Zahnoberfläche besiedeln: Das Zahnbett entzündet sich. Schreitet eine solche Parodontitis fort, können die Zähne ausfallen. Eine weitere Gefahr: Keime und Entzündungsbotenstoffe können über die Mundschleimhaut in den Körper gelangen und können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Auch Diabetes oder Fehlgeburten bringen Fachleute mit kranken Zähnen in Verbindung.
Putzen mit System
Deswegen ist es gut, wenn Ihr nächster Kontrolltermin beim Zahnarzt schon fix im Kalender steht! Doch Sie haben die Gesundheit Ihrer Zähne sprichwörtlich selbst in der Hand. Bereits beim Griff zur Bürste fängt es an: Wie soll sie beschaffen sein? Taugt die Handzahnbürste mehr als die elektrische Variante? Bei einer richtigen und regelmäßigen Putztechnik reicht an sich die herkömmliche Bürste. Bequemer ist die elektrische Variante. Bei freiliegenden Zahnhälsen und Entzündungen im und sind weiche Borsten ratsam, ansonsten reichen die mittelstarken. Harte Bürsten erweisen sich als zu kratzbürstig. Wichtig: Die Borsten sollten abgerundet sein.
Was Sie alles brauchen
Sie sind gut ausgestattet mit den richtigen Utensilien? Dann kann es losgehen. Jetzt kommt es noch auf die richtige Technik an. Auch an die Zahnzwischenräume denken. Dort sammeln sich Keime und Speisereste, doch da kommt die Bürste nicht gut hin. Zahnseide schon. Der Zahnarzt zeigt Ihnen den Umgang mit den dünnen Fäden. Er weiß, welche für Sie geeignet sind. Viele Zahnärzte raten bei etwas breiteren Zwischenräumen zu filigranen Bürstchen, die es eigens zum Säubern der Zahnspalten gibt.
Die passende Creme für Ihre Zähne
Fragen Sie den Dental-Experten auch gleich nach einer geeigneten Zahncreme. Sie sollte fluoridhaltig sein, das schützt vor Karies. Zudem gibt es spezielle Präparate für sensible Zähne und freiliegende Zahnhälse. Andere Produkte sollen vor Mundgeruch bewahren oder verfärbte Zähne aufhellen. Aufgepasst bei so genannten Weißmachern: Sie enthalten eine größere Menge Putzkörperchen, die Ihrem Gebiss auf Dauer zusetzen.
Auch wenn der regelmäßige Griff zur Zahnbürste der beste Schutz vor fiesen Keimen ist: Als (immer nur!) zusätzliche Lösung haben sich auch Mundwässer bewährt. Experten unterscheiden zwischen kosmetischen und medizinischen Produkten zum Gurgeln. Letztere sind immer apothekenpflichtig und kurzfristig sinnvoll, um Bakterien wirksam in Schach zu halten. Das kann etwa nach Operationen im Mund nötig sein. Kosmetische Spüllösungen sind dagegen für den täglichen Gebrauch geeignet, frischen den Atem auf und beugen Karies vor. Ein Vorteil der flüssigen Zahnpflege: Die Wirkstoffe gelangen auch in die entlegensten Winkel Ihres Gebisses.
Sie sehen also: Die Zähne gründlich zu pflegen, ist nicht schwer. Der schönste Dank dafür ist Ihr sympathisches Lächeln. Damit haben Sie schon längst gewonnen. Glückwunsch!